Mit Unterstützung der Münchener Kanzlei KJK Kolmann Jakobs Kramer ist es dem Berliner Co-Living-Betreiber Quarters gelungen, erfolgreich aus der Krise zu kommen. Durch eine geschickte Sanierungsstrategie mit vorläufiger Eigenverwaltung und den Verkauf an den Berliner Wettbewerber Habyt hat KJK dem Unternehmen in Rekordzeit den Weg in eine erfolgreiche Zukunft geebnet.
Der zum Sanierungsgeschäftsführer der Holding bestellte KJK-Partner Dr. Stephan Kolmann führte zusammen mit dem Management-Team die Holding ebenso wie die deutsche Service-Gesellschaft mit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern innerhalb von nur wenigen Wochen durch die Krise. Beginn der vorläufigen Eigenverwaltung war am 21. Januar 2021, die Eröffnung des Insolvenzverfahrens datierte auf den 9. März. Am 11. März wurde der Vertrag mit Habyt vollzogen. Zu den Details haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart. Wie Quarters ist auch Habyt auf die Bereitstellung möblierten Wohnraums spezialisiert. Damit sind die Sanierungsziele in vollem Umfang erreicht worden – von der Konzentration und dem Erhalt des europäischen Geschäfts bis hin zur Sicherung aller Arbeitsplätze.
„Das ist in erster Linie ein schöner Teamerfolg aller Beteiligten, für uns auch deshalb, weil wir uns hier als Start-Up an der Seite eines anderen Start-Up engagiert haben“, so Kolmann. „Durch den vollen Einsatz der Beteiligten und durch den erfolgreichen Verkauf kam die Sache für alle rasch zu einem guten Ende. Das ist nicht nur eine objektive Entlastung, sondern auch eine riesige Erleichterung für alle, deren Zukunft und Arbeitsplätze auf dem Spiel standen.“
Beteiligte:
Berater Quarters: KJK Kolmann Jakobs Kramer, München – Dr. Stephan Kolmann (Federführung), Birgit Kurz, Benedikt Neumaier, Tilmann Walz.
Berater Habyt: BHM Bräutigam & Partner, Berlin
Gerichtlich bestellter (vorläufiger) Sachwalter: Christian Graf Brockdorff, Berlin